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Jeder Hund zeigt erwünschtes Verhalten- auch wenn es nur für den Bruchteil einer Sekunde ist.
Es liegt an uns, dieses Verhalten einzufangen, zu verlängern und auszubauen. Ulrike Seumel
Viele Menschen wünschen sich einen Hund an ihrer Seite. In Gedichten und Geschichten wird der Hund als der beste Freund des Menschen und als treuer Begleiter beschrieben. Vierbeinige Stars wie
Lassie, Rex und Co. lassen nicht nur Kinderherzen höher schlagen.
Einen Hund zu halten macht vielen Menschen Freude. Allerdings übernimmt der Hundebesitzer auch eine sehr
große Verantwortung - und das ein ganzes Hundeleben lang.
Deshalb sollten Sie sich vor der Anschaffung eines Hundes, egal ob Welpe, Junghund, erwachsener Hund oder Senior, umfassend informieren und im Detail prüfen, ob Sie gegebenenfalls 15 Jahre lang die notwendige Zeit, die finanziellen Mittel und die Verantwortung aufbringen können und wollen.
Was braucht ein Hund eigentlich um glücklich zu sein?
Die Bedürfnisse des Hundes können den fünf Stufen der
Maslow´schen Bedürfnispyramide zugeordnet werden. Dieses Model wurde 1943 vom amerikanischen Psychologen Abraham Maslow veröffentlicht, um verschiedene Motivationen des Menschen zu
beschreiben.
Die Bedürfnisse bilden die Stufen der Pyramide und bauen aufeinander auf. Zunächst müssen die Grundbedürfnisse erfüllt sein bevor ein Lebewesen motiviert ist, weitere Bedürfnisse zu befriedigen.
Die Grafik ist von unten nach oben zu lesen. Ein sehr einfaches und anschauliches Modell, das sich auch auf den Haushund übertragen lässt.
Die Bedürfnisse des Hundes
1. Grundbedürfnisse
Hochwertiges Futter
Sauberes Wasser
Ca. 17-20 Stunden täglich Schlaf und Ruhepausen
Ausreichend Gelegenheiten sich zu lösen
Erwachsener Hund: ca. 3-5x täglich
Welpe: etwa alle 2-3 Stunden,
v.a. nach dem Fressen und Spiel
Medizinische Versorgung und Pflege
Körperliche und geistige Auslastung sowie Bewegung
1,5 – 2 Stunden täglich
2. Sicherheitsbedürfnisse
Körperliche Unversehrtheit
Lebenssicherheit
Verlässliche Bezugspersonen
Feste Tagesabläufe und Gewohnheiten
Konsequente Einhaltung der Familienregeln
Warmer Schlafplatz und einen Rückzugsort
3. Soziale Bedürfnisse
Familienanschluss
Ca. 2/3 des Tages gemeinsame Anwesenheit
Gesellschaft durch Bezugsperson
Körperkontakt, wenn es der Hund mag
Sozialkontakt mit anderen Hunden
Es gibt auch Hunde, die nicht gerne zu anderen Hunden Kontakt haben. Ihnen sollte ein Kontakt nicht aufgezwungen werden.
Hunde brauchen nicht täglich Kontakt und Spiel mit anderen Hunden.
Sexualität und Fortpflanzung
ist "natürlich", wird allerdings meistens vom Menschen unterbunden
Dauerhafter, übertriebener Stress und Konkurrenzdruck sind nicht gesund.
4. Positiven Zuspruch und Geborgensein
Lernen und Weiterentwicklung (Training)
Positiven Zuspruch und Lob
Liebe, Geborgensein
Ausleben genetisch fixierter Verhaltensweisen unter kontrollierten Bedingungen
(z.B. im gemeinsamen Spiel)
5. Selbstverwirklichung und Individualität
Individuelle Persönlichkeit ausleben
Freiräume für eigenständiges Handeln (auch einmal "hundsein" dürfen)
Freie Entfaltung
Als (zukünftiger) Hundebesitzer sollten Sie sich überlegen, ob und wie Sie die Bedürfnisse Ihres Hundes best möglich erfüllen, um ihm ein gutes Zuhause zu geben.
Zur Person Claudia Matten
Easy Dogs - Hundeschule Herzogenaurach
Claudia gehört zum Easy Dogs Team und hat sich auf Gruppentraining mit Welpen und Junghunden
spezialisiert.
Sie ist der kreative Kopf und die treibende Kraft für Innovation. "Wer Visionen hat, geht zum Arzt!" - oder gründet Easy Dogs.
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